Unsere Geschichte
Timeline
Erwerb der heutigen Hofstelle durch Nicolas Melchior
Errichtung eines Schweinestalls
Bau eines neuen Kuhstalls mit angrenzender Scheune
Vergrößerung der bestehenden Scheune
Bau eines Laufstalls für Jungvieh, sowie einer Siloplatte
Renovierung der alten Scheune mit Installierung eines Kühlraumes zur Lagerung der Kartoffeln
Umbau des Kuhstalls von 1915 mit Installierung einer Brennerei
Erweiterung der Brennerei mit angrenzender Probierstube
Die Entstehung des Hauses
« An Éim Néckels »
Nicolas Melchior aus dem Hause “An Henkes”, welches heute das Kulturzentrum von Contern beheimatet, erwarb nach der Hochzeit mit Maria Reuter 1844 das Haus auf der “Kräizgaass”, welches sich gegenüber seinem Geburtshaus befand. Sie bauten nach und nach einen Bauernbetrieb auf. Schnell entstand der Name “Éim Néckels”. Das alte luxemburgische Wort “Éim” steht für Onkel. Die Kinder von Margarethe und Peter, welche den Bauernbetrieb “an Henkes” weitergeführt haben, betitelten so ihren Onkel Nicolas und so war der Hausname geboren.
Nicolas’ Sohn, welcher auch auf den Namen Nicolas getauft wurde, führte den Betrieb bis zu seinem Tode 1905 weiter. Er vergrößerte das Wohnhaus und errichtete 1892 einen Schweinestall neben der bestehenden Scheune.
Noch während des Ersten Weltkrieges errichtete Jean einen neuen Kuhstall mit angrenzender Scheune. Dieses Gebäude füllte den Platz zwischen dem Wohnhaus und dem Nachbar Thilgé vollends aus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die Gebrüder Marcel und Norbert den Betrieb von ihrem Vater, welcher fortan unter dem Namen Melchior Frères lief. Sie dehnten die Milchproduktion aus, indem sie Holstein – Kühe aus den Niederlanden einführten. Nach dem frühen Tode von Marcel führte Norbert den Betrieb nach 1956 alleine. Die Schweinemast wurde aufgegeben, der Anbau von Speisekartoffeln jedoch weiter ausgedehnt.
Schon in der 4. Generation war die Mechanisierung des Betriebes vorangetrieben worden, mit der Anschaffung eines Mähdreschers und eines Kartoffelvollernters, welcher auch im Lohn eingesetzt wurde. Nicole, welche den Betrieb gemeinsam mit ihrem Vater führte, modernisierte die Viehwirtschaft. So wurde beispielsweise Anfang der Achtziger Jahre eine Absauganlage installiert, welche das Melken enorm erleichterte.
In den Neunziger Jahren waren Teile des Betriebes verpachtet.
Heute führen wir den Betrieb “an Éim Néckels” in der 6. Generation weiter. Die Schwerpunkte liegen heute nicht mehr auf der Milchwirtschaft sondern auf dem Anbau von Obst, Gemüse und Kartoffeln, sowie Getreide und natürlich der Brennerei.